Concept Maps in Moodle

Concept Maps sind ein geeignetes Mittel, um Zusammenhänge zwischen verschiedenen Objekten darzustellen, weshalb sie häufig für die Visualisierung von Inhalten bei Sachtexten verwendet werden. Sie eignen sich aber auch im Literaturunterricht um die Beziehungen verschiedener Figuren untereinander darzustellen. Hintergrundinformationen zu Concept Maps liefert ein englischsprachiger Artikel des „Erfinders“ Joseph D. Novak unter https://cmap.ihmc.us/docs/theory-of-concept-maps.php .

Installation der Datenfeld-Vorlage

In Moodle können Schülerinnen und Schüler innerhalb der Datenbank-Aktivität Concept Maps selbst anlegen, vorausgesetzt, das entsprechende Datenfeld wurde vorgängig vom Administrator der Instanz installiert.

Da die drei Jahre alte Version auf Github (https://github.com/atmin/moodle-concept-map) nicht mehr korrekt funktioniert, findet sich in der folgenden Datei eine angepasste Version, welche auch noch mit der Version 3.7 läuft.

ZIP-Datei: conceptmap (Moodle 3.x)
ZIP-Datei: conceptmap (Moodle 4.x)

Diese Datei muss in der eigenen Moodle-Instanz im folgenden Ordner installiert werden: …/mod/data/field. Anschliessend stehen die Concept Maps als Feld-Typ in der Datenbank-Aktivität zu Verfügung.

Einen Einblick in die Funktionsweise gibt der folgende Link: https://atmin.github.io/moodle-concept-map/ .

Verwendung im Unterricht

Das unten abgebildete Beispiel stammt aus dem Deutschunterricht. Als Zusammenfassung des Buches Löcher (von Louis Sachar) erstellten die Schülerinnen und Schüler eine Concept Map mit den wichtigsten Hauptfiguren der Geschichte.

Concept Map
Einfaches Beispiel einer Concept Map in der Form eines Figurennetzes zum Buch „Löcher“.

Wenn mit dem entsprechenden Datenfeld gearbeitet werden soll, empfiehlt es sich, erst einmal die Figuren zu notieren und diese dann auf der Zeichenfläche zu platzieren. In einem zweiten Schritt können dann die Verknüpfungen erstellt werden. Da die Concept Map am Computer erstellt wird, lässt es sich jederzeit abändern, wobei die Verknüpfungen beim Verschieben einzelner Objekte erhalten bleiben.

Wie bei jeder Datenbank-Aktivität von Moodle möglich, kann die Lehrperson oder andere Lernende (je nach Einstellungen) die einzelnen Figurennetze kommentieren oder bewerten. Dabei empfiehlt es sich in einem ersten Schritt, die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler noch nicht freizugeben, damit wirklich alle die Gelegenheit haben, ihr eigenes Figurennetz zu entwickeln. Anschliessend können die Arbeiten dann für alle sichtbar geschaltet werden.

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