Mein Freund
Whisky
fehlt mir
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DIVERSE FOTOS EXTERN
WENN DER EFEU BLÜHT
FOTOGRAFIE ERNST GIGER
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tiere vor der kamera
Prächtiges Gefieder hin oder her, Elstern waren nie gern gesehen, aber zu Unrecht
verrrufen: dass sie glänzende Gegenstände klauen, ist üble Nachrede; wahr ist hingegen,
mit ihrem grässlichten Tschäk, Tschäk, Tschäk, könnten sie wohl nerven. Aber sie sind
clever – und wie! Kaum liegt etwas Futter im Garten, flattern sie aus dem Nichts herbei.
Spatzen haben in den
letzten Jahrzehnten
gelernt, sich auch an
Meisenbeutel zu
wagen, was man
ihnen nicht zuge-
traut hatte.
Der Mensch musste
in dieser Zeit lernen,
sie seien nicht die
bösen Schädlinge,
sondern vor allem
während der Brut-
pflege nützlich, weil
sie unendlich viele
Insekten verfütter-
ten.
Was sie dabei zum
Insektensterben
in jüngerer Zeit bei-
tragen, kann ich
nicht beurteilen.
Die Spatzen sind
ähnlich aufmerk-
sam wie die Elstern
und schnell in klei-
nen Gruppen zur
Stelle, wenn es et-
was zu picken gibt.
Der Rotmilan oder Gabelweih ist laut Vogelwarte Sempach
der drittgrösste einheimische Raubvogel der Schweiz. Unser
Land ist in den letzten Jahren zu einer Hochburg des statt-
lichen Vogels geworden. Er ist inzwischen häufiger zu se-
hen als Habicht und Mäusebussard. Ob er tatsächlich bei-
spielsweise auch Lämmchen raubt, mag ich nicht so recht
glauben; aber seit einer vor Jahren wenige Schritte neben mir
in unserem Garten landete, bekam ich zum ersten Mal den
Eindruck von der Grösse des majestätischen Vogels.
Von wegen majeststätisch. Unter den Hähnen gibt es nun
wirklich Prachtsexemplare. Dieser hier ist laut Besitzer
speziell aufmerksam. Nichts entrinne ihm. Beim Füttern
habe ich selber erlebt, dass er seinen Hühnern jeweils
grosszügig den Vortritt lässt und sich wie ein Gentleman
aufführt.
Bienen zu Gast an einem
Zierjohannis-Strauch. In-
zwischen ist es längst be-
kannt, sie hätten ein schwe-
reres Leben als vor Zeiten –
und sie müssten nachhal-
tiger geschont werden.
Jahrelang ging mit dem „Pütschen“ alles gut,
aber vor Monaten hat diese hellwache und
vife Zwerggeiss ein Horn verloren – und hält
seither den Kopf mit dem typischen Bärt-
chen schief.
Von der Zwerggeiss zu den Zwergschafen, bei denen es um die Osterzeit
Nachwuchs gibt. Es ist jedesmal ein Ereignis beim Beobachten, was da
unmittelbar und wenig später nach der Geburt abgeht: Spielen mit den
anderen Böcklein und Aueli, das Besorgtsein der Mutter und das gegen-
seitige Suchen mit aufgeregten Stimmfühlungslauten Mäh und Bäh.
Von einer Zwerggeiss hatten wir es schon. Hier geht es um ein Tier,
das sehr gross und in drei, vier Jahren um die 80 kg schwer werden
und dann als Packgeiss dienen soll: Giotto, von der geretteten Rasse
Capra grischa, an dem unterwegs viele Spaziergänger Freude haben.
Da ist man schon erstaunt, wie er brav mitläuft, wenn ihn nicht gerade
Delikatessen ablenken.
Bald elf Jahre alt und behindert,
immer noch eine Wasserratte,
gegen aussen manchmal eine
„Wildsau“, aber sensibler denn …
… je. Unterwegs sein ohne den kleinen
Whisky ist nicht mehr dasselbe, aber
Giotto, „der Hund mit Hörnern“, ist
auch ein gmögiger Kamerad.