ERNST GIGER, FOTOGRAFIE
TRAUM
Nicht ganz wie bei Christian Morgenstern:
«In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.»
spatzen-paradies
in unserem Garten
Ich erinnere mich an einen Winter, da sahen wir keinen einzigen Spatz in
unserem Garten. Diese Zeit scheint vorbei zu sein. Mindestens in diesem,
dem Corona-Winter, dominierten sie mit allen Begleiterscheinungen in recht
grosser Zahl vom frühen Morgen bis zur Abenddämmerung streitend und
mit viel Gezeter, Getschilpe – immer wachsam und fluchtbereit. Noch so
gerne hätten wir bei aller Liebe auch mehr Amseln, Finken, Meisen und
Rotkehlchen gesehen. Fotos EG
Ehrlich, so gemeinsam am Futterplatz
funktionierte es nicht immer.
Frisch aufgehängtes Futter, da bleibt man höchstens ganz kurz allein, andere sind auch subito da.
Nanu, so nah wagen sich die «Dreckspatzen»
selten heran. Wenn nicht alles täuscht, ist das
hier ein aufmerksamer Wächter
Josepj von Eichendorff
Die Sperlinge
Altes Haus mit deinen Löchern,
geiz’ger Bauer, nun ade!
Sonne scheint, von allen Dächern
tröpfelt lustig schon der Schnee;
draussen auf dem Zaune munter
wetzen unsre Schnäbel wir,
durch die Hecken rauf und runter,
in dem Baume vor der Tür
tummeln wir in hellen Haufen
uns mit grossem Kriegsgeschrei,
wollen zwitschern und uns raufen,
denn der Winter ist vorbei.
Am Boden Futtern ist gefährlich. Das
wissen die Spatzen. Vielleicht ahnen sie
wie die Wölfe, dass sie einst verfolgt
wurden, weil sie Schaden anrichteten
und in Lagerhallen sogar vergiftet wurden.
Hin und wieder geht es einfach nicht ohne gründliche Gefiederpflege
Mehr Spatzen-
bilder siehe >>>
>>> Die folgenden Fotos kann man anklicken und so vergrössern.
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Vinschgau???
SPATZEN MEHR