Bildung und so

BISHERIGE

SCHWEIZER  SCHULSCHRIFT

ZAHLREICHE  ÜBUNGEN

VORLAGE 1   VORLAGE 2







Eine Gruppe von Geistes- und Kultur­wis­sen­schaft­le­rInnen lancierte anfangs Februar 2016 «Geschichte der Gegen­wart, Beiträge zur öffent­li­chen Debatte.» Ausschnitt aus der Ankündigung:

«Wir wollen das, was man wissen kann und das, von dem wir denken, dass man es wissen sollte, einer breiten Öffent­lich­keit zur Verfü­gung stellen. Und dies: rasch, pointiert und zur Sache. Die Gegen­wart erschöpft sich für uns nicht im tages­po­li­ti­schen Geschäft, nicht im journa­lis­ti­schen Aufmerk­sam­keits­wettbe­werb, nicht im hyper­me­dialen Reflex­zwang. Gegen­wart nehmen wir vielmehr als etwas, dem gegen­über man aufmerksam bleibt. Diese Aufmerk­sam­keit gebietet es, die Gegen­wart immer wieder von neuem zu befragen, zu beschreiben, zu situieren.»     http://geschichtedergegenwart.ch >>>   



Brainstorming macht nicht kreativer

ZE.TT,


«Lange wurde also bei jeder Gelegenheit gebrainstormt, weil Unternehmen annahmen, dass Gruppen mehr Ideen finden und kreativer sind, als einzelne Mitarbeiter. Gleich mehrere Studien wollten diesem Mythos auf den Grund gehen und ließen Teilnehmer entweder in der Gruppe oder allein Fragestellung bearbeiten.
Das Ergebnis: Gruppen schnitten durchweg schlechter ab. Die Probanden, die alleine überlegt hatten, präsentierten bis zu 40 Prozent mehr Ideen. Doch nicht nur die Quantität war dabei höher, sondern auch die Qualität. Das wurde durch unabhängige Juroren geprüft.»

Kommentar eines Lesers: «Die Leute staunen immer wieder, wenn auch neuere Untersuchungen zum ewig gleichen Ergebnis kommen.»


    Lasst den Lehrern  genug Freiheiten                       


Die Schlüsselpersonen sind die Lehrer. Sie müssen ihre pädagogischen Freiheiten behalten. Sie sollen mit den Schülern so oft kochen können, wie es für sie sinnvoll ist. Das Prinzip gilt für alle Fächer.
Anja Buri über den Streit um den Lehrplan 21, Tagi, 4. Mai 2015



  Deutsche Sprache

Rettet die starken Verben!  Aus ZEIT ONLINE

Verbenliebhaberin und Leserin Ariane C. Gehr freut es, wenn jemand Kuchen buk oder ein Feuer glomm. Wir müssen starken Verben Fürsorge angedeihen lassen, fordert sie.

http://www.zeit.de/kultur/2013-01/leserartikel-sprache-verben


   Frontalunterricht

Der gute moderne Frontalunterricht

 Guter Methodenmix (vor allem mit gutem Frontalunterricht) und die professionelle Anwendung moderner Technik machen den guten Unterricht aus.

 Das haben Bildungsökonomen in einer gross angelegten Analyse herausgefunden: „Lehrer wenden häufig eine Kombination verschiedener Unterrichtsmethoden an“, sagt Guido Schwerdt vom Münchener Ifo-Institut und Autor der Untersuchung. „Wenn Lehrer 10 Prozent mehr Zeit auf frontales Unterrichten verwenden, dann zeigen Schüler einen Leistungsvorsprung, der ungefähr dem Wissenszuwachs von ein bis zwei Monaten Schulbildung entspricht.“ www.faz.net

>>>> Link zum Artikel der FAZ


  

Link >    Siehe auch «Die Zeit»:

«Ein guter Lehrer darf keine Zeit mit unwichtigen Dingen verschwenden» >


   Zitate

"Die originellen, guten Lehrkräfte, die echten Pädagogen, sind am Verschwinden."
Rudolf Bühlmann, im "Beobachter", Nr. 20/2011

...

"Die Kinder werden erzogen nicht durch Worte, Lohn oder Strafe, sondern durch das Vorbild der Eltern." "Das Wort Erziehung sollte man ausstreichen, das Wort Vorbild sollte man dafür hinsetzen."
Peter Rosegger

    SwissGifted Nr. 6

Begabung: Ein immerwährendes Geschenk
Vor kurzem ist die sechste Ausgabe des Journals SwissGifted erschienen. In einem der Beiträge weist Dean Keith Simonton auf die Tatsache hin, dass Hochbegabung oft nur bei Kindern beachtet wird. Ein kurzer Ausschnitt:

"(...) Die Babyjahre, die Kindheit, die Jugend liegen weit hinter uns, und einige von uns stellen fest, dass sie die Welt als Senioren durchwandern. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt mich die Frage, wo in diesem Spektrum die Begabung hingehört. Ist die Hochbegabung beschränkt auf die Kindheit und vielleicht die Jugend? Oder gleicht sie eher dem Geschlecht – eine Eigenschaft, die wir vom Moment der Zeugung bis zum Tod besitzen? Eigentlich ist es kaum erwähnenswert: Wir neigen sehr dazu, Hochbegabung mit der Kindheit in Beziehung zu bringen. Andere Lebensphasen sind weniger eng mit dieser Zuschreibung verknüpft. Diese unterschiedliche Zuschreibung wird bei einer Websuche offensichtlich. Als ich im Sommer 2007 mit Google nach dem Begriff „hochbegabte Kinder“ [gifted children] suchte, erhielt ich 1’440’000 Treffer. Keine andere Lebensphase ergibt auch nur ähnlich
hohe Zahlen."
Dean Keith Simonton, University of California, Davis, US, dksimonton@ucdavis.edu (aus dem Englischen übersetzt
von M. Giger, school@gigers.com)


Weitere Beiträge unter anderem:
Robert J. Sternberg: Synthese aus Weisheit, Intelligenz, Kreativität:
Ein Hochbegabungsmodell

Clara Müller: Auswirkungen von Lehrmethoden für Begabungs- und Begabtenförderung auf individuelle Lernstrategien
Matthias Giger: Franziska Baumgartens Wunderkinder

Einzelne Beiträge aus den Journalen 1 – 6 findet man unter >>>








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