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glurns im vinschgau –
die kleinste stadt der alpen
Mittelalterlicher Stadtkern, die einzige erhaltene geschlossene Wehranlage der Alpen, vollständig erhaltene Ringmauern und drei Tortürme.
Südlich der Etsch die katholische Kirche St. Pankratius Bilder von Glurns Kirchen
Stadtmauern eigentlich nie gebraucht mit einer Ausnahme, als sie
das Städtchen einmal vor einem gefährlichen Hochwasser schützten
Internet-Info:
Erstmals im Jahr 1163 urkundlich
erwähnt, wurde Glurns mehrfach dem
Erdboden gleichgemacht, sodass der
Kaiser Maximilian, so geht die Mär, i
n seinen Trümmern weinte und be-
schloss, es durch Festungsmauern,
die noch heute in grossen Teilen
vorhanden sind, zu schützen. In den
folgenden Epochen erlebte Glurns,
dank seiner Funktion als Handelsstadt
eine wirtschaftliche Blüte. Es wurde
zum Umschlagplatz des aus Nordtirol
stammenden und für die Schweiz
bestimmten Salzes. 1919 fiel Glurns
mit Südtirol an Italien. Bis dahin war
es Gerichtssitz des Vinschgaus. Es ist
kein Zufall, dass sich hier einige der
ältesten und am besten erhaltenen
Gebäude Tirols befinden.
Wir sind seit Jahren fixiert auf Ferien und Herbstwanderungen im Unterengadin;
gelegentlich wenige Male fuhren wir über den Ofenpass, Müstair ist uns schon
länger ein wenig vertraut; aber vom Städtchen Glurns im westlichen Vinschgau, nur
wenig Kilometer von der Landesgrenze entfernt, hatten wir bis vor kurzem keine
Ahnung. Da ist uns etwas entgangen. Berufenere Leute können dieses Ausflugsziel
besser würdigen als ich, deshalb und weil mir das Fotografieren eh näher liegt,
kommen hier andere Leute zu Wort. Nur so viel: Wir haben unter anderem auch
wegen einer sympathischen Führung diesen Ort liebgewonnen, gestaunt über die
bewegte Vergangenheit, über die Lauben, die Wehranlage, die Umgebung und halt
auch darüber, dass der Weg von Prad am Stilfserjoch zum Reschenpass ausge-
rechnet durch eine enge Gasse und einen Torbogen führen muss. EG
Archaisch anmutende Laubengänge / Modell: Übersicht
Kaiser Maximilians I. Stadtmauer innen und aussen
Der malerische Stadtplatz mit Baum und Brunnen – die Aufnahmen entstanden anfangs Mai 2019
EG. «Das las ich nur wenige Wochen nach zwei Glurns-Besuchen in einem liebevoll-
begeisterten Beitrag über das Südtirol mit seinen 300 Sonnentagen:
Im Vinschgau verzaubert ganz besonders die Stadt Glurns all ihre Besucher. Sie gilt mit ungefähr
800 Einwohnern als Italiens kleinste Stadt, und sie umgibt eine begehbare Mauer aus dem 16. Jahr-
hundert mit Wehrtürmen, Rondellen und Toren – die einzige noch komplett erhalten Stadtmauer
Südtirols. In ihrem Innern verzweigt sich ein Netz aus mittelalterlichen Gassen, malerischen
Laubengängen, Bürgerhäusern, und im Zentrum thront die Pfarrkirche St. Pankratius mit ihrer
barocken Zwiebelhaube.» ZEIT MAGAZIN.
Ehemalige Handelsstadt
«Die kleinste Stadt der Alpen ist ein mittelalerliches
Juwel: Die vollständig erhaltene Stadtmauer, die
drei malerischen Tortürme, die Laubengänge, die
engen Gassen und die edlen Bürgerhäuser ma-
chen Glurns zu einem äusserst lohnenswerten
Ausflugs-ziel. In jeder Ecke ist die bewegte Ge-
schichte der ehemaligen Handelsstadt zu spüren.
Den Churer Bischöfen zum Trotz gründete Herzog
Meinrad II., Graf von Tirol, die Stadt Glurns. Im 16.
Jahrhundert liess Kaiser Maximilian I. die Stadt-
mauer dann als Bollwerk gegen die Eidgenossen
errichten. Über Jahrhunderte wurden Salz, Wein,
Schafe, Getreide und Handwerksprodukte gehan-
delt.»
Nina Schneeberger 29.11.2018, NZZ
Erstmals im Jahr 1163 urkundlich erwähnt, wurde Glurns mehrfach
dem Erdboden gleichgemacht, sodass der Kaiser Maximilian, so geht
die Mär, in seinen Trümmern weinte und beschloss, es durch
Festungsmauern, die noch heute in grossen Teilen vorhanden sind,
zu schützen. In den folgenden Epochen erlebte Glurns, dank seiner
Funktion als Handelsstadt eine wirtschaftliche Blüte. Es wurde zum
Umschlagplatz des aus Nordtirol stammenden und für die Schweiz
bestimmten Salzes. 1919 fiel Glurns mit Südtirol an Italien. Bis dahin
war es Gerichtssitz des Vinschgaus. Es ist kein Zufall, dass sich hier
einige der ältesten und am besten erhaltenen Gebäude Tirols
befinden.
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