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ERNST GIGER – FOTOGRAFIE 
    WESPEN
In eigener Sache: Entwurf für ein Fotoheft „Als ich zu fotografieren begann“ >>>
Bitte unterstützen Sie den THURGAUER HEIMATSCHUTZ oder die Heimatschutz-Organisation ihres Kantons oder Gebietes. Der Arglist der Zeit wegen ist Hilfe angebracht, ja notwendig. Heimatmüde Rechtsaussen- und/oder Mammon-Unser-Politiker setzen alles daran, den Heimatschutz auszuhebeln.                                                                                         EG Link Thurgau >>> Link Schweiz http://www.heimatschutz.ch/
DER SCHUPPIGE PORLING
Vor wenigen Jahren mutmasste man noch, am Ende würden noch Insekten überleben. Inzwischen ist diese Meinung nicht mehr haltbar. Auch Käfer, Schmetterlinge usw. sind vom Artenschwund betroffen.
wetterwendisches buschwindröschen
Aus nächster Nähe wird man die Blüte ja kaum einmal anschauen
  Verwandlung in eine Pseudo-Bleistiftzeichnung
Das Buschwindröschen gehöre zu den „Früh- lingskindern“, deren Anblick dem jungen Bo- taniker wie dem alten Pflanzenkenner die gröss- te Freude machhen, heisst es in einer Beschrei- bung. Wie wahr, bis auf die Frage, ob es den jungen Botaniker überhaupt noch gebe. Kaum ein Frühlingsbote ist so weit verbreitet, be- deckt sogar grössere Flächen mit einem weis- sen Teppich, vor allem in Wäldern. Allerdings nicht unter Rottannen, die beinahe dicht an dicht stehen. Das Windröschen gedeiht unter Laubbäumen und blüht noch bevor Blätter wenig oder kaum mehr Licht auf den Wald- boden lassen. Sie können sich auch auf feuch- ten Wiesen, an Gräben und gelegentlich in Gär- ten wohlfühlen. Die meistens weissen Blüten sind ein Musterbei- spiel für die Anpassung an die Tageszeit, an Licht, Dunkelheit und Witterung. Am Morgen hängen sie noch geschlossen erdwärts, die Blütenblätter sind eng beisammen, Staub- blätter, Stempel und Pollen also geschützt. Tagsüber wenden sie sich dem Licht, der Sonne zu, wird es dunkel, beginnt es zu regnen, blei ben sie nicht mehr offen. Sie passen sich – hoch empfindlich schnell an. Dann sehen die Buschwindröschen wie einge- schüchtert und ein wenig zart-elfenhaft aus. Niemand käme dabei auf die böse Idee, sie könnten zu den Pflanzen gehören, die dem Menschen schaden könnten: Sie sind von der waagrecht liegenden Wurzel bis zu Blüte giftig und könnten, ich habe das vom Hörensagen, unangenehme Beschwerden verursachen. Aber was Wunder, gehört sie doch zur Hah- nenfuss-Familie. Mit ihrem frischen Saft sollte am also nicht wie mit Bärlauchblättern den Salat garnieren.                                    EG
Nah verwandt,  attraktiver, aber extrem viel seltener und nur grüppchenbildend ist das Gelbe Windröschen.
Illustrationen aus Schmeils Pflanzenkunde, 1966, einst das Standardwerk für Pflanzen-Interessierte. Bei dieser Gelegenheit: Botanik kommt meiner Meinung nach und zu meinem grossen Bedauern in der Schule, sogar an Lehrerausbildungsstätten zu kurz.
BITTE ANKLICKEN
< Das Buschwindröschen, Anemone nemorosa, der lateinische Name deutet auf Wind und im Wald wachsend. Es gibt zahlreiche Trivialnamen, so etwa Bettsaichern (St. Gallen), Eierbluome (Unterrheintal), Gaisglöggli, (Toggen- burg) … mehr, aber nicht vollständig unter >>> >>>  
FOTOS UND UMWANDLUNG IN ZEICHNUNGEN                                       EG
Die Buschwindröschen machen auch in einem Garten Freude – nach jahrelangem Warten auf ein gutes Gedeihen.
Weitere deutsche Bezeichnungen für das Buschwindröschen sind Wasserhähnchen, Waldhähn-chen, Schneeblume, Kuckucks-blume und Giftblume. Mehr fast am Schluss.
Wie gerne wär man dann dies oder das! Ein Bild, ein Buch, im Wald ein Meilenstein, ein Buschwindröschen, oder sonst etwas! Behüt dich Gott, es hat nicht sollen sein.                        >>> Erich Kästner >>>
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Vor wenigen Jahren mutmasste man noch, am Ende würden noch Insekten überleben. Inzwischen ist diese Meinung nicht mehr haltbar. Auch Käfer, Schmetterlinge usw. sind vom Artenschwund betroffen.
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Aus nächster Nähe wird man die Blüte ja kaum einmal anschauen
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Das Buschwindröschen gehöre zu den „Früh- lingskindern“, deren Anblick dem jungen Bo- taniker wie dem alten Pflanzenkenner die gröss- te Freude machhen, heisst es in einer Beschrei- bung. Wie wahr, bis auf die Frage, ob es den jungen Botaniker überhaupt noch gebe. Kaum ein Frühlingsbote ist so weit verbreitet, be- deckt sogar grössere Flächen mit einem weis- sen Teppich, vor allem in Wäldern. Allerdings nicht unter Rottannen, die beinahe dicht an dicht stehen. Das Windröschen gedeiht unter Laubbäumen und blüht noch bevor Blätter wenig oder kaum mehr Licht auf den Wald- boden lassen. Sie können sich auch auf feuch- ten Wiesen, an Gräben und gelegentlich in Gär- ten wohlfühlen. Die meistens weissen Blüten sind ein Musterbei- spiel für die Anpassung an die Tageszeit, an Licht, Dunkelheit und Witterung. Am Morgen hängen sie noch geschlossen erdwärts, die Blütenblätter sind eng beisammen, Staub- blätter, Stempel und Pollen also geschützt. Tagsüber wenden sie sich dem Licht, der Sonne zu, wird es dunkel, beginnt es zu regnen, blei ben sie nicht mehr offen. Sie passen sich – hoch empfindlich schnell an. Dann sehen die Buschwindröschen wie einge- schüchtert und ein wenig zart-elfenhaft aus. Niemand käme dabei auf die böse Idee, sie könnten zu den Pflanzen gehören, die dem Menschen schaden könnten: Sie sind von der waagrecht liegenden Wurzel bis zu Blüte giftig und könnten, ich habe das vom Hörensagen, unangenehme Beschwerden verursachen. Aber was Wunder, gehört sie doch zur Hah- nenfuss-Familie. Mit ihrem frischen Saft sollte am also nicht wie mit Bärlauchblättern den Salat garnieren.                                    EG
Nah verwandt,  attraktiver, aber extrem viel seltener und nur grüppchenbildend ist das Gelbe Windröschen.
Illustrationen aus Schmeils Pflanzenkunde, 1966, einst das Standardwerk für Pflanzen-Interessierte. Bei dieser Gelegenheit: Botanik kommt meiner Meinung nach und zu meinem grossen Bedauern in der Schule, sogar an Lehrerausbildungsstätten zu kurz.
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Die Buschwindröschen machen auch in einem Garten Freude – nach jahrelangem Warten auf ein gutes Gedeihen.
Weitere deutsche Bezeichnungen für das Buschwindröschen sind Wasserhähnchen, Waldhähn-chen, Schneeblume, Kuckucks-blume und Giftblume. Mehr fast am Schluss.
Wie gerne wär man dann dies oder das! Ein Bild, ein Buch, im Wald ein Meilenstein, ein Buschwindröschen, oder sonst etwas! Behüt dich Gott, es hat nicht sollen sein.                        >>> Erich Kästner >>>