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Nach Ferdinand Avenarius
«Blüten dicht an dicht» .
Die Freude an prächtigen
Birnbäumen ist nicht
ungetrübt. Sie verschwinden
mehr und mehr, weil es
sich nicht mehr lohnt,
die Birnen zu verwerten.
«schau an der schönen gärten zier»
Akelei, oben: „Die Blume mit dem auffälligen Sporn hat aufgrund ihrer
ungewöhnlichen Blütenform im Volksmund viele Namen: Zigeunerglocke,
Narrenkappe, Taubenblume, Elfenhandschuh …“, weiter bei >>>
Unten: Lupinen gedeihen wild zum Beispiel im Oberengadin oder im
Schwarzwald, wuchern aber prächtiger in Gärten, wo sie dank
kräftigem Wuchs und prächtigen Blütenfarben dominieren können.
Rosskastanie
Pfingstrosen oder Päonien:
Ihre Vielfalt ist gross, die
Blütezeit auf den Frühsommer
beschränkt. Die Blüten sind
nässeempfindlich.
Unten: Es ist eine Garten-Rarität. Wir haben da Glück: Der Diptam oder Brennende
Busch blüht seit über 20 Jahren in unserem Garten. Er erreicht nicht die Höhe jener
Exemplare im Vogel-Garten in Teufen AR, aber immerhin. Er kommt seltenerweise auch
„an Wildstandorten entlang sonniger, trockener Waldränder oder auf steppenartigen Wiesen
im Wallis und im Kanton Schaffhausen vor. Die geschützte Pflanze von eindrücklicher Höhe
(bis 100 cm) fällt durch ihre hübschen Blüten und ihren feinen, intensiven Duft auf. Bei
schwülem Wetter kann der Ausstoss an ätherischen Ölen so stark sein, dass die Blüte an
ihrem Ende entzündet werden kann und aufflammt. Der Diptam ist deshalb im Volksmund
auch als "Brennender Busch" bekannt.“ Siehe >>> .
Rechts: Alle Pflanzenteile des Fingerhuts sind laut
Wikipedia hochgiftig. Bereits der Verzehr von zwei Blättern
kann zu einer tödlichen Vergiftung führen.
„Das Haus war über und über mit Rosen bedeckt,
und wie es in jenem fruchtbaren, hügeligen Lande
ist, dass wenn einmal etwas blüht, gleich alles
miteinander blüht, so war es auch hier:
Die Rosen schienen sich das Wort gegeben zu haben,
alle zur selben Zeit aufzubrechen, um das Haus in
in einen Überwurf der reizendsten Farben und in eine
Wolke der süssesten Gerüche zu hüllen …“
Adalbert Stifter im „Nachsommer“,
Quelle Lotte Günthart, „Alte Rosen und Gedichte“
Lilien sind wie die Rosen symbolträchtigen Gartenpflanzen von unterschiedlichster
Gestalt; wild und in höheren Lagen gedeihen unter anderem die Graslilie und der
prächtige Türkenbund.
Zum Titel: Geh aus, mein Herz und suche Freud pdf midi
«Das Unvergängliche,
Es ist das ewige Gesetz
Wonach die Ros und Lilie blühet».
Goethe
«Ich freue mich, wenn ich im Mai die Knospe sehe, und ich bin glücklich,
wenn endlich der Juni mir die Rose selbst in aller Pracht und in allem
Duft entgegenreicht». Goethe