KAMERASAMMLUNG ERNST GIGER – SONY α100
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TESTBERICHT aus digitalkamera.de, siehe auch >>>
Von Minolta den grossen Objektivpark geerbt
Die Sony Alpha 100 hat seit ihrer Markteinführung schon zahlreichen
Kunden den Kopf verdreht, und ihre Verführungskünste wurden jetzt im
digitalkamera.de-Test geprüft. (Yvan Boeres)
Auch wenn Konica Minolta bzw. Minolta inzwischen Teil der (Foto-)
Geschichte sind und so manches kosmetisches Detail von Sony geändert
wurde, kann die Alpha 100 ihre Herkunft schlecht leugnen.
Der Alpha 100 steht praktisch ins "Gesicht" geschrieben, dass sie derselben
Designerfeder entspringt wie die Konica Minolta Dynax 5D – und darüber
täuscht auch nicht die partielle Neugestaltung der Bedienelemente hinweg.
Die abgebildete Kamera ist in einem sehr guten Zustand,
vom defekten internen Blitz abgesehen. Die Säge-
geräusche beim (recht schnellen und präzisen) Scharf-
stellen sind leicht enervierend. Praktisch ist das Rad links
für sieben mögliche Einstellungen wie ISO, FOCUS usw.
Wer sich eine Alpha 100 kauft, kann wirklich nicht über ein mangelndes
Objektivangebot klagen. Mit der Übernahme der Foto-Sparte von Konica
Minolta hat Sony nicht nur den gesamten Objektivpark des ehemaligen
Mitbewerbers "geerbt", sondern auch noch das Recht erlangt, das Minolta-
AF-Bajonett an seinen Kameras zu verwenden.
Sonstiges/besondere Funktionen Eines der wohl herausragendsten Features
an der Alpha 100 ist der eingebaute Bildstabilisator. Das Super-SteadyShot-
System ist eine Weiterentwicklung der ehemaligen Anti-Shake-Technologie
von Konica Minolta und basiert auf dem Prinzip der
Verwacklungskompensation durch gegenläufige Bildsensor-Bewegungen.
Sprich: Der CCD gleicht die Zitterbewegungen der Benutzerhand dadurch
aus, dass er in entgegengesetzter Richtung "zittert". Da das System in der
Kamera integriert wurde, ist dessen Funktion – im Gegensatz zu optischen
Bildstabilisatoren – nicht vom Objektiv abhängig.
Aus wikipedia: Von Konica Minolta entwickelt
Die Kamera schließt sich an die Minolta-Dynax-Modellreihe an und ist als die
direkte Nachfolgerin der Dynax 5D zu sehen, was sich deutlich im Aussehen,
Handling und in der zugrundeliegenden Technik manifestiert. So ist es auch
nicht verwunderlich, dass die α100 nachweislich noch von Konica Minolta
entwickelt worden ist, wie eine Analyse der Firmware als auch die Konica-
Minolta-Codenummern „2187“ im Service-Manual der Kamera zeigen. >>>
bilder von der α 100 >>>
Capture One Express (for Sony), RAW-Bearbeitung >>>
Nah verwandt mit der Konica Minolta Dynax 5D
AUFNAHMEN MIT DER
SONY ALPHA 100,
SONY DT 18-70
UND MINOLTA AF 70-210
Winterlinge (Ausschnitt), da gibt es farbmässig
nichts zu meckern.
Vogelhaus, hier recht gut in den Farben; die Aufnahme mit WB A war
nicht brauchbar, siehe Vergleichsbild rechts.
Die Rot-Wiedergabe bei diesem Rutsch-
bahn-Bild hat mich positiv überrascht.
Junge Buche und rechts ein Ausschnitt aus diesem Bild
Gut, die Lichtverhältnisse waren da unter allem Hund, das
helle Braun kam einen Tick zu blass.
Nun also, die Kamera ist zehn Jahre
alt, schon lange nicht mehr der letzte
Schrei und für einen, der vorwiegend
mit Nikons fotografiert, etwas ge-
wöhnungsbedürftig. Alte Minolta-
Zooms sind nicht für digitale Kameras
gerechnet, aber doch noch einiger-
massen brauchbar.
Die damit entstanden Fotos sind es
weitgehend auch. Schlechte Erf-
ahrungen habe ich nur mit dem
automatischen Weissabgleich ge-
macht.
Die Schärfe-Findung ist nicht so
zackig wie bei teuren Nikons,
aber noch im Rahmen. Vor allem
habe ich wenig unscharfe Fotos
feststellen können.
Wer diese Sony und Minolta-
Autofokus-Objektive günstig
erwerben kann und nicht allerhöchste
Ansprüche stellt,
wird damit leben können.
Die Ausbeute ist gar
nicht so schlecht
Die Teile der Kamera, Grafik bitte anklicken