KAMERASAMMLUNG ERNST GIGER – MINOLTA DIMAGE 7i
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Minolta Dimage 7i – «derzeit beste
Digitalkamera auf dem Markt» (2002)
Bitte anklicken
“Wer heute eine vielseitige Digitalkamera mit 28 mm Weitwinkel haben will, kommt an der Dimage 7i nicht
vorbei. Nachdem Minolta die vielen Kritikpunkte (langsamer Autofokus; Stromfresser ...) erfolgreich besei-
tigt hat, ist die Dimage7i sicherlich keine schlechte Wahl; zumal das Objektiv offenkundig sehr gut ist.”
Henner Helmers >>>
BILDBEISPIELE AUS
DEN JAHREN 2003 - 05
BILDQUALITÄT
«Diese Kamera bietet hierzu fünf Bild-
qualitätsstufen an: RAW, Super Fine
(S.FINE), Fein (FEIN), Standard (STD.),
und Economy (ECON.). Wählen Sie die
Bildqualität, bevor Sie Bilder aufnehmen.
Die Bildqualität wird dadurch bestimmt,
wie stark das Bild komprimiert wird. Sie
hat aber keinen Einfluss auf die Anzahl
der Pixel. Wird die Komprimierung er-
höht, verschlechtert sich die Bildqualität.
Wird die Komprimierung verringert, ver-
bessert sich die Bildqualität. Wenn es
notwendig ist, sehr viele Bilder auf der
CompactFlash Karte zu speichern, ver-
wenden Sie den Economy- Modus. Die
Standard Einstellung ist optimiert für den
normalen Gebrauch. Je nach Bild-qualität
werden andere Dateiformate eingesetzt.
Super Fein wird als TIFF-Datei abgespei-
chert. Fein, Standard, und Economy wird
als JPEG-Datei abge-speichert. Super
Fein, Fein, Standard, und Economy sind
24 Bit Farb- oder 8 Bit Monochrom-Da-
teien. Das RAW-Format kann nur mit der
DiMAGE Image Viewer Utility Software
gelesen und verarbeitet werden. Wird die
Bildqualität verändert, berechnet die Ka-
mera automatisch die Anzahl der Bilder,
die in der neuen Einstellung noch auf der
Karte gespei-chert werden können. Auf
einer CompactFlash-Karte können gleich-
zeitig unterschiedlich stark komprimierte
Bilder gespeichert sein.»
ANLEITUNG VON MINOLTA >>>
LINKS
Hoch über dem Hinterrhein bei
Ausserferrera zwischen Andeer und
Juf: das Kirchlein Cresta am Wan-
derweg nach Savognin.
Als die Kamera hoch im Schwange
war, wurden die eher blassen
Farben kritisiert. Ich habe das
ähnlich empfunden, mich nicht sehr
daran gestört und mich damit
abgefunden, die einen liebten eher
Ölgemälde, die anderen zögen halt
halt Aquarelle vor.
OBEN
Winterlinge gehören zu den
ersten Frühlingsboten und
überstehen die Wechsel zwi-
schen geforenem Schnee und
Tauwetter über längere Zeit.
Jahre später sind mir mit
besseren Kameras nicht we-
sentlich bessere Aufnahmen
gelungen.
OBEN
Platanenrinde. Sonst werden
eher Buchen missbraucht.
Für den Hosensack war die
Kamera zu gross, doch sie
konnte vieles bieten.
OBEN und RECHTS
Kopfweiden im Raureif
Wintergrafik im Hafen Arbon
Das relativ gute Zoom von
(auf Kleinbild umgerechnet)
28 bis 200mm deckte für die
damaligen Verhältnisse den
grössten Teil des Bedarfs ab.
Weil man AA-Batterien oder
-Akkus verwenden konnte,
gab es keinen Ärger mit ka-
meraspezifischen Akkus.
LINKS
Da war unser Tigi noch ein
junger Spunt und oft genug
ein Sorgenkind, wenn er
stundenlang irgendwo die
Welt entdeckte. Elf, zwölf
Jahre später ist er häuslich
und etliche Kilos schwerer.
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Die Dimage 7i war auch für
Schnappschüsse und Por-
träts von Mensch und Tier
geeignet. Natürlich würde
sie kein vernünftiger Foto-
graf mit einer analogen
Nikon D2xs oder einer digi-
talen D4s vergleichen.
Ich habe mehrere Jahre lang mit einer Dimage 7i fotografiert, gute und
weniger erbauliche Erfahrungen gemacht und sie schliesslich leicht
frustriert als defekt verkauft. Über Wochen lag sie unbenutzt in einer
Schublade, weil sie nur noch moderne Kunstwerke fabrizierte. Nur zufällig
erfuhr ich, es sei ein Problem des Sensors von Sony. Nach längerem Suchen
fand ich die passende Adresse in Norddeutschland, wo der auf Kulanz
ersetzt wurde. Ein weiterer Defekt wurde nicht behoben.
Nun bin ich nochmals zu einer Dimage 7i gekommen. Sie ist in Ordnung.
Hut ab vor den Vorbesitzern. Sie haben der Kamera Sorge getragen. Was
mich jetzt aber wundert: Ich konnte sie nicht gleich auf Anhieb bedienen
und die vielen Einstellungsmöglichkeiten benützen. Wer die vielen Schalter,
Knöpfe und Rädchen sieht, wird sich möglicherweise darüber nicht gross
wundern, und vielleicht die barock anmutende Gestaltung vor allem der
Rückseite als seltsam empfinden. Ein Nebeneffekt: Staub findet da viele
geeignete Stellen, sich niederzulassen.
Man beachte unter anderem die Zeichnungen am Rand rechts oben.
Von all dem abgesehen: Mir hat damals vor allem das lichtstarke und recht
gute Zoom gefallen, auch, dass der Sucher aufklappbar war – wiewohl das
Geflimmer darin nicht immer eine grosse Hilfe war.
Es gab seinerzeit viel Kritik an den Farben und an kiesgrubenähnlichen
dunklen Stellen in den Bildern: dem Bildrauschen, das man jedoch heute
noch mit sehr guten Kameras produzieren kann. Man sollte dabei nicht
vergessen: die Digital-Fotografie war im Vergleich mit guten analogen
Kameras und dem Tonumfang besserer Filme, auch punkto Bedienung, ein
riesiger Rückschritt.
Wer mehr über die Dimage 7i wissen möchte, findet hier einen Link zur
ausführlichen Beschreibung. Da ist ein Praxistest und hier eine kritische
Beurteilung mit Bildbeispielen. Eine Auswahl von eigenen Fotos mit der
Dimage 7i habe ich auf einer alten externen Festplatte gefunden, siehe
unten.
«Minolta hat es fertig gebracht,
mit wenig technischem Aufwand
und mit zahlreichen "Tricks" die
Kamera so zu verbessern, dass sie
zu den derzeit besten Digital-
kameras auf den Markt zählt. In
einigen Kategorien, wie z. B. beim
großen Brennweitenbereich mit
"echtem Weitwinkel" und beim
Autofokus setzt die 7i Maßstäbe;
in anderen Kategorien, wie der
Bildqualität, verpasst sie nur
knapp den Aufstieg auf das
Siegertreppchen. Gerade ihre 28
mm-Brennweite und die Unter-
stützung der drahtlosen TTL-
Blitzsteuerung machen die
DiMAGE 7i zur Reportagekamera
schlechthin.»
Digitalkamera.de
Datenblatt
Bilder zur 7i