ERNST GIGER

ALTE SUCHERKAMERAS: VOIGTLÄNDER VITO C, 2x CL und CD

 

SAMMLUNGS-

ÜBERSICHT

 

 

 


... IN ARBEIT ...
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Die Vito C war quasi Volksmodell einer Reihe von Vitos, gedacht für Leute, die nicht mehr als hundert Euro für eine Kamera ausgeben wollten. Dessenungeachtet: auf den berühmten Kristall- Leucht- rahmensucher hat man nicht verzichtet.

 
Voigtländer Vito C, die runde und schon

die dritte Vito-Generation (ab 1958)

Für die Vito-Reihe führte Voigtländer ein Baukastensystem ein. Unter der oberen Kappe blieb viel Raum für zusätzliche Komponenten.


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Extra für die Vitos konstruierte Voigtländer ein nur dreilinsiges Objektiv, das Lanthar 2.8/50mm. Ein flaches Oberteil war so wichtig, dass man den Auslöser an die Vorderfront platzierte. 


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Unter- und Rückseite der Vito C, Rückspulkurbel, und weiter unten:  Eine Seite aus dem umfangreichen "Voigtländer Report 1" von Claus Prochnow, Eigenverlag >>>




prochnow




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Betriebsanleitung >>>






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CL-Standard-Modell mit dem Color-Skopar, einem Objektiv von Weltruf. Jahrelang warb Voigtländer

für seine Kameras mit dem Slogan "Weil das Objektiv so gut ist¨"

Voigtländer Vito CL – besser als die C


Alfred Wein schrieb unter http://www.flickr.com/photos/alf_sigaro/2349480647/:

"Es folgten besser ausgestattete C-Modelle, so z. B. die abgebildete Vito CL. Sie hatte den
Pronto-500-LK-Verschluss und den damit gekuppelten Nachführ- Belichtungsmesser. 
Besonders bemerkenswert ist der Sucher der CL. Es war kein einfacher „Durchgucker“,
sondern ein hochwertiges optisches System, das aus sieben Glasteilen bestand! Der
Abbildungsmaßstab war 1:1 und völlig verzeichnungsfrei. Das Einsteiger-Modell kostete mit
dem Lanthar 189,- DM (1960), das Luxus-Modell 269,- DM im Jahr 1963. Der Preis der abgebildeten
Vito war 219,- DM."


 



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Die Kehr- und die Unterseite, der Blitzschuh ist versenkt, das Filmzählwerk am Boden untergebracht



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Voigtländer-Originalton:


"Noch einfach, noch schneller bekommen Sie die richtige Belichtung bei diesem Modell – durch den gekuppelten Belichtungsmesser !  Hier brauchen Sie nur  durch eine kleine Drehung am Nachführring die Zeiger zur Deckung zu bringen, ohne eine Zahl auf den Verschluss übertragen zu müssen. Das besorgt die Kamera für Sie. Bei den meisten Aufnahmen lassen Sie die Verschlusszeit einfach auf 1/60 sec. stehen. Nur bei lebhaften Motiven nehmen Sie eine kürzere Zeit. Immer stellt der gekuppelte Belichtungsmesser die dazu passende Blende von selbst ein. Brauchen Sie dagegen eine sehr grosse Schärfentiefe, dann wählen Sie zunächst die Blende. Bei Zeigerdeckung ist die entsprechende Verschlusszeit automatisch eingestellt !
Und die Krönung dieser Kamera: das unübertroffen scharfe und farbtüchtige Voigtländer Color Skopar 1:2,8.
"                                                                                        (Originaltext aus der Anleitung)


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So etwa stellt man sich Voigtländer-Kameras im allgemeinen vor; andere Formen sind auch Kennern weniger vertraut.



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Typisch: der grosse helle Sucher, die runde Form des Gehäuses


Mai 2013: Es ist eine weitere CL eingetroffen; Belichtungsmesser perfekt, Verschluss defekt

Geschenk von Emmi X







CL Luxus mit Color-Lanthar, Prontor 500 LK


 Belichtung auch im Sucher ablesbar

  Nachträglich eingefügt im Februar 2016


Hauptmerkmal der Luxus-Ausführung ist das quergestellte leicht herausragende Belichtungsfenster, Lichtleiter als Beleuchtung der zusätzlichen Innenablesung. Handelt es sich um ein Übergangsmodell? Claus Prochnows Beschreibung –  Schriftzug VITO CL geprägt und blank verchromt sowie belederter Objektivtubus  – trifft bei dieser Kamera nicht zu. Der Belichtungsmesser von Bertram ist defekt.







Betriebsanleitung >>>


Voigtländer Vito CD mit schrägem Rahmen


«...meine heimliche Geliebte ist jetzt zwar auch schon über 50 Jahre alt.... aber trotzdem ein Traum. Vollmetallgehäuse mit eleganter "Karosse" und sehr hochwertig verarbeitet, bei toller "Haptik". Die serienmäßige Lanthar-Optik, obwohl nur ein 3-Linser, zeichnet sehr scharf, kontrastreich bei guter Farbwiedergabe (natürlich auch abhängig vom verwendeten Film).»  Werner Müller   >>>


Zum Anschauen schön, Belichtungsmesser und Verschluss defekt


«Ein Jahr nach der Einführung der Vito C wurde die Modellpalette erweitert. Die Vito CD erhielt einen eingebauten, aber nicht gekoppelten Belichtungsmesser. Die "de Luxe"-Ausführung erhielt einen belederten Objektivtubus, einen schrägen, verchromten Rahmen um den Sucher und Belichtungsmesser, verchromte Schrift Vito CD, einen schwarzen Auslöser mit Zierstreifen und einen belederten Rückwandverschluss.»

Siehe >>>

Blitzschuh ohne Mittenkontakt, PC-Buchse am Gehäuse




Leicht nach oben abgeschrägter Sucherrahmen


Hersteller : Voigtländer, Braunschweig
Typ: Voigtländer Vito CD Luxus
Kameratyp: Sucherkamera
Filmtyp: 24 x 36mm, Kleinbildfilm 135
Baujahr : 1963 – 1969
Optik: Voigtländer Lanthar 1:2,8/50 mm
Verschluss: Pronto (1/30 – 1/250 und "B")
zusätzlich Selbstauslöser
Belichtung: Bertram-Selenbelichtungsmesser ungekuppelt
Fokussierung Manuell ab 1,0 m - 
.Blitzschuh ohne Mittenkontakt PC-Buchse am Gehäuse


Vergleich mit Vito CD Standard: http://voigtlander.pagesperso-orange.fr/previewpagesA/vitocd2A.htm
Sammlung Tauber   http://www.kameramuseum.de/0-fotokameras/voigtlaender/kb-sucher/voigt-vito-cd.html
Variante mit Unterschieden zum obigen Modell: Verschluss Pronto bis 1/250 sec., Auslöser aus blankem Metall, geänderte Deckkappe, geänderte Schrift (graviert, nicht erhaben), Sucherrahmen schwarz (vermutlich Kunststoff)


In dieser Reihe fehlt noch eine Vito CLR!



 

 


 

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