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Sehr gut erhalten, da hat kein Zahn der Zeit genagt
Die japanische Yashica TL Electro X, hier in Silber, wurde zwischen 1968 und 1974 gebaut und als weltweit erste Spiegelreflexkamera mit einem vollelektronischen Belichtungsmesser gerühmt. Die richtige oder falsche Belichtung wurde erstmals mit LEDs in Form von zwei Pfeilen angezeigt. Erst durch Druck auf den Abblendhebel wurde die Belichtung bei Arbeitsblende gemessen und angezeigt. An diesem sonst sehr schönen und intakten Exemplar sind die LEDs nicht mehr sichtbar. Die Zeiten jedoch scheinen richtig, mindestens akustisch, wenn eine Batterie eingelegt ist. 6-Volt-Batterie und Batteriedeckel fehlen hier (links oben), sind aber vorhanden Die Kamera ist solide gebaut und mit über einem Kilogramm Gewicht schon ein rechter Brocken. Sie widerlegt das Vorurteil aus jener Zeit, japanische Kameras könnten punkto Zuverlässigkeit den deutschen nicht das Wasser reichen. Ausgerüstet ist sie mit dem Original-Objektiv Yashinon-DX 1:1,7/50mm. Dank dem damals verbreiteten, inzwischen jedoch längst überholten M42-Gewinde war es möglich, zahlreiche Objektive von Fremdherstellern anzuschrauben. Ein Hanimex-Weitwinkel plus eine Tasche aus der Produktionszeit waren dabei, ein 135er-Tele, einst meine Lieblings-Brennweite, habe ich dazugelegt. Jetzt klickt es elektronisch (Yashica-Werbung 1968) Das
ist neu: der Weg in die perfekte Farbfotografie mit der YASHICA
TL-ELECTRO-X. Eine einäugige Spiegelreflex-Kamera mit raffinierter
elektronischer Ausstattung und hohem Bedienungskomfort. Die technischen
Neuheiten: Genaue Daten bei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Yashica_TL_Electro_X Black-Version bei Kurt Tauber http://www.kameramuseum.de/0-fotokameras/yashica/kb-slr/yashica-tl-electro-x-sw.html Aufnahmen mit der TL Electro X http://www.flickr.com/photos/horst-reimer/
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