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Meine F3 mit Normalsucher und einem Weitwinkel-Nikkor 24mm, eine verhältnismässig zierliche Kamera. Ganz anders sieht das aus, wenn man einen Motorantrieb anschliesst. Siehe weiter unten.
Nikon F3 – das begehrte Profi-Gerät – hier sind zwei von fünf Varianten Die Nikon F3 ist eine für professionelle Anwendung konstruierte Kleinbild- Spiegelreflexkamera von Nikon und die dritte Kamera der Nikon-F-Serie. Sie war von 1980 bis 2002 auf dem Markt und ist damit eine der am längsten produzierten Profikameras überhaupt. Siehe wikipedia >>>
«Was sich bei der F2 schon andeutete, das findet hier seine Vollendung: Elektronik ersetzt Mechanik wo sie kann und wo es sinnvoll ist So ist die F3 ausgestattet mit einer automatischen Steuerung der Belichtungszeit bei Blendenvorwahl – mit der Zeitautomatik. Ihr Belichtungsmesser befindet sich nicht mehr im Sucher, sondern im Kameragehäuse. Ihr mittenbetontes Meßverfahren ist mit 80 Prozent Meßanteil auf die Bildmitte neu gewichtet Sie bietet zusätzlich einen Belichtungsmeßwertspeicher, eine separate Belichtungskorrekturschaltung und eine TTL-Blitzsteuerung, bei der die Kamera die Blitz- lichtmenge den Lichtverhältnissen entsprechend regelt. In einem solchen Maße technisch ausgereift, gibt es dann auch nichts Wesentliches mehr besser zu machen. So folgen nur noch 3 Modellvarianten, die sich einzig durch andere Sucher oder ein anderes Gehäuse von der Ur-F3 unterscheiden: Die F3 HP, die 1982 erscheint und deren Bezeichnung sich aus ihrem High-eyepoint-Sucher ableitet, durch den das Blickfeld auch aus einem Abstand von 25 Millimetern zum Okular übersehbar ist. Die F3 T, die 1983 mit einem titanverstärkten Gehäuse auf den Markt kommt. Und – ebenfalls 1983 – die F3 AF, die, mit dem ersten Autofokussucher der Welt ausgestattet, als erste F automatisch scharfstellt.» Nikon-Werbung
Umfangfreiche Übersicht über die F3 und ihre Varianten Noch eine Übersicht (englisch) Anscheinend kann es bei frühen F3 Probleme mit der Belichtung geben,. Kenner meinen, das könnte auf die mittenbetonte Integralmessung oder auf Verschmutzungen am Spiegelrand zurückzuführen sein. Ausschnitt aus einem Praxisbericht (http://www.ciao.de/Nikon_F3__Test_2563160)
«Die F3 war bei ihrem Erscheinen ein absoluter Renner. Die Zeitautomatik, das Flüssigkristall-Display, die Belichtungsmessumg im Cameragehäuse, Blitzmessung, das alles waren Features, die damals die Nikon-Fans begeisterten. Das Profigerät der 80er-Jahre zu besitzen, mit der Möglichkeit die Sucher zu wechseln und Anschluß an das riesengroße Nikonsystem zu haben, damit erfüllte ich mir einen langegehegten Traum, der mich damals gleich ein paar Monatsgehälter kostete.» Der1zigWahre
F3 HP mit besserem Sucher und Motor, der unverhältnismässig gross und schwer ist, aber bis zu sechs Aufnahmen in der Sekunde ermöglicht, was für die damalige Zeit sensationell war. Wie die Kamera behandelt wurde, kann man am Griff ablesen.
F3 HP mit MD-4: Unverwüstliche Qualität, bis zu sensationellen sechs Bildern/secMotorantrieb Aus der Betriebsanleitung Eines der aufregendsten neuen Zubehörteile für die F3 ist der Motorantrieb MD-4. Dieser erstaunlich kompakte und formschöne Antrieb kann in Sekundenschnelle am Kameraboden angebracht werden; er transportiert den Film entweder Bild um Bild oder in der schnellen Folge von 6 Bildern pro Sekunde*—damit ist er der schnellste serienmäßige Motorantrieb, der heutzutage im Handel erhältlich ist. Für Bedienungskomfort wurde er nur mit unbedingt erforderlichen Bedienungselementen ausgestattet. Äußer dem elektromagnetischen Auslöser (der auch den Belichtungsmesser der Kamera einschaltet, wenn er halb niedergedrückt wird) sind ein konzentrischer Betriebsartenwähler für Einzelbild- oder fortlaufenden Transport, ein Batterieprüfknopf und Leuchtdiodenanzeigen sowie zwei verriegelte Rückspulschieber für automatische Filmrückspulung vorhanden. Dazu kommt noch ein rückwärtszählendes Bildzählwerk für Verwendung bei kaltem Wetter, das den Motor an der gewünschten Bildzahl abstellt. Acht Stabbatterien der Größe AA können in einen schnell herausnehmbaren Behälter eingesetzt werden, der im Unterteil des Motorantriebs untergebracht ist. Ein NiCd-Akku ist als Sonderzubehör für Verwendung bei kaltem Wetter bzw. für schnellstmöglichen Filmtransport erhältlich. Nach Ansetzen des MD-4 an Ihre Kamera möchten Sie ihn einfach nicht mehr abnehmen. * Mit NiCd Akku MN-2 bei 1/125 sec oder kürzer und hochgeklapptem Spiegel möglich. In Kombination mit einem günstigen Normalobjektiv der Serie E, das aber einen guten Ruf hat
Die F3 hat keinen Blitzschuh auf dem Sucher. Die Blitzgeräte SB-12 und 18 können jedoch über die Rückspulkurbel aufgesetzt und mit einem Drehverschluss gesichert werden. Das ist bei einem Filmwechsel an der F3 ein Handycap. Da der Blitz jedoch um 90 oder gar 180 Grad gedreht werden kann, war das für den Blitzeinsatz ein grosser Vorteil: geringere Gefahr von roten Augen, weniger unvorteilhafte Schlagschatten. – Aber auch so war für Profis ein kleiner Blitz nur ein Notbehelf. Die hantierten mit grossen und leistungsfähigen Metz CT-x oder ähnlichen klobigen Geräten.
Elektronenblitzgerät Aus der Betriebsanleitung
Beim Nikon SB-12,
das die Vielseitigkeit der F3 erhöht, handelt es sich um ein
Elektronenblitzgerät, das direkt angesetzt werden kann und das eine
vollautomatische Blitzausgangsregelung durch das Objektiv bietet.
Selbst bei automatischem Betrieb der Kamera wird die richtige
Synchronisationszeit von 1/80 sec automatisch eingestellt. Bei
geöffnetem Verschluß mißt die Siliziumphotodiode der Kamera das vom
Film reflektierte Licht und weist das Blitzgerät an, sich bei richtiger
Belichtung auszuschalten. Bei einer Leitzahl von 25 (ASA/ISO 100 und
Meter) oder 40 (ASÄ/ISO 25 und Fuß) liefert das Blitzgerät für Objekte
zwischen 0,6 und 15m (2—49 Fuß) genau die richtige Lichtmenge.
Unmittelbar nach neuer Blitzbereitschaft des Blitzgerätes leuchtet eine
Leuchtdioden-Bereitschaftslampe im Sucher auf. Dieselbe Leuchtdiode
blinkt, wenn das Licht für eine richtige Belichtung nicht ausreicht.
Für Fotografen,
die noch mehr Leistung und Vielseitigkeit fordern, entwickelte Nikon
das Elektronenblitzgerät SB-11. Es hat eine Leitzahl von 36 (ASA/ISO
100 und Meter) oder 60 (ASA/ISO 25 und Fuß) und bietet drei
verschiedene Aufnahmeblenden: 1:4, l :5,6 und l :8 bei ASA/ISO 100. Bei
Verwendung mit der F3 über ein spezielles Kabel für TTL Sensor SC-12
ermöglicht es dieselbe automatische Durch-das-Objektiv-Steuerung der
Blitzbelichtung wie das Modell SB-12. Zu den sonstigen Besonderheiten
gehört ein Kopf für Rückprall-Blitzausleuchtung und ein abnehmbarer
Sensor für automatische Verwendung mit anderen Kameras.
3x Vietnam · 1x Kambodscha · 2x Nordirland · 1x Libanon · 1x Äthiopien · Beschreibung der einzelnen Teile aus der Betriebsanleitung. Nochmals: der Zubehörschuh ist mit der Rückspulkurbel kombiniert.
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