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Hasselblad – in der Hand der Besten Dafür war/ist Schweden berühmt: Volvo, Saab und ... Hasselblad
*Für mich hat sich die Prophezeiung (siehe oben links) erst vierzig Jahre später erfüllt. Allerdings war's nicht billig, trotz eigentlich guter Gelegenheit. Ich kann zugeben: Früher waren mir die Trauben zu sauer. Und jetzt werde ich wohl nicht mehr sehr häufig mit den "Würfeln" arbeiten. Man kann ja nicht alles. Eigentlich hätte ich ja gerne eine C/M mit einer besseren und erst noch auswechselbaren Mattscheibe gehabt. Kleiner Trost: dass die Kamera statt mit einer Kurbel oder einem Drehknopf mit einem Belichtungsmesser ausgestattet ist.
Die Kamera ist mit Schachtsucher verhältnismässig klein; denkt man sich Magazin, Sucher, Belichtungsmesser und Objektiv weg, dann bleibt der verhältnismässig kleine Kamera-Würfel, Geniestreich des Schweden Victor Hasselblad. Von der anderen Seite mit geöffnetem Schachtsucher auf dem Grundwürfel. Das Magazin ist ein älteres Semester aus der Anfangszeit der Hasselblad-Blüte. Das Magazin ist abnehm- und austauschbar. Das war für Fotografen, die verschiedene Filme belichten wollten, ein wichtiges Kaufargument. Sie konnten im Extremfall Schwarzweissfilme verschiedener Empfindlichkeit, Color- und Diafilme hintereinander belichten. Allerdings waren die Magazine nicht ganz billig. Das war eine Versuchung für russische Hersteller, Plagiate auf den Markt zu bringen, die im schlimmeren Falle überhaupt nicht passten. Hasselblad-Kenner legen übrigens Wert darauf, dass Magazin und Filmhalter darin die gleichen Fabrikationsnummern aufweisen.
Meine 500 C mit normalem Schachtsucher, Normalobjektiv und zwei Teleobjektiven. Die EL oder EL/M mit Motor und und allenfalls mit einem Prismensucher sind dann allerdings ein ganz anderes Kaliber und waren eher für den Studiobetrieb geeignet. Siehe meine 500EL >>> Auffallend ist die grosse Öffnung. Objektive kann man nur mit gespanntem Zentralverschluss wechseln.
"Hasselblad, eine kleine Firma in Göteborg, die Kameras produziert, steht hinter einem der berühmtesten Markennamen nicht nur in Schweden, sondern weit darüber hinaus." Mehr >>> Zeichnungen
von der gegenüber der 500C leicht verbesserten 500C/M und der 503CX (aus
der Gebrauchsanweisung 1988 der Victor Hasselblad Aktiebolad)
Die SWC, Weitwinkel-Hasselblad für extreme Architektur- und Modebilder war mit einem speziellen Sucher ausgestattet. Sie war selten, dementsprechend ist auch der Sammler-Wert. Unerschwinglich für mich.
Glücklicherweise hatte der ehemalige Besitzer dieser Kamera einschlägige Prospekte (englisch) behalten. Sie weisen auf die Vielseitigkeit des Hasselblad-Systems hin, das in dieser Beziehung die ebenfalls beliebten Rolleiflexen weit hinter sich liess. Es gab für viel Geld allerdings auch eine Tele- und eine Weitwinkel-Rolleiflex, aber eigentlich keinen Markt dafür. Schön für Leute, die noch so eine Rollei besitzen und verkaufen wollen, die Preise sind immer noch "extorbitant".
Das Hasselblad-Programm: EL mit Motor, links ganz oben mit einem Magazin für 70 Bilder und auf beiden Prospekten rechts die SWC Legendäre Zeiss-Sonnare haben zur Beliebtheit der Hasselblads beigetragen: oben mit Sonnenblende das 150er und darunter das 250er. – Kamera und drei Objektive haben in einer verhältnismässig kleinen Originaltasche Platz. Leider fehlen in meiner Sammlung Weitwinkel-Ojektive und das 500er Tessar. Kleingeld-Mangel, leider ...
Werben mit Regina Relang, 1906 - 1989, ursprünglich Malerin, war eine bedeutende deutsche Modefotografin; sie hatte das Fotografieren autodidaktisch erlernt. Bildbeispiele >>> Ein bekannter Hasselblad-Spezialist war Toni Angermayer, Autor vieler Bücher und Fachartikel. Speziell bekannt waren seine Fotos aus dem Tierpark Hellabrunn. "Beste Qualität und hochwertige Ausrüstung haben bei Fotografen einen Namen: Hasselblad." Mehr >>> Fotografische Legende >>> Historie der Hasselblad-Kameras >>> Hasselblad heute >>> So tönt eine Hasselblad (Seite von Stefan Heymann) >>> >>>
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