CANON T50
KAMERASAMMLUNG ERNST GIGER
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Klick mit der rechten Maustaste
Canon T50 – keinen Gedanken
an Blende und Zeit verschwenden
Zu dieser Kamera gehören eine Tasche und
zwei Zoomobjektive. Das «Programmrad» ist
nur mit grossem Kraftaufwand verstellbar; der
optische Zustand zeugt von wirklich sorgfälti-
gem Umgang. Das gilt auch für die Tasche,
was nicht selbstverständlich ist.
Der erste Versuch, die Kamera auszulösen,
misslang gründlich: der Spiegel klappte hoch,
und nichts ging mehr. An den AA-Akkus und
-Batterien konnte es nicht liegen. Erst als ich
den Spiegel mit Hilfe eines Hebels herunter-
klappte, war ein Auslösen möglich. Das
funktionierte einige Male gut. Seither hängt
der Spiegel wieder; tippe ich einige Sekunden
später auf den Auslöser, klappt er herunter,
und die Kamera löst aus. Ob es wirklich an
der Spiegelkonstruktion liegt oder ob der
Motor zu wenig Saft hat, ich weiss es nicht.*
Zur Not wäre die Kamera brauchbar.Die T50 war die erste der Canon T-Reihe. Sie wird auffällig seltener angeboten als
die T70, die ich bereits ausführlich gewürdigt habe. >>>
Es ist eine bis auf die Fokussierung vollautomatisch funktionierende Einsteiger-
kamera. Siehe wikipedia.
«Die T50 ist eine wunderbare Kamera wenn man Lust auf manuelles Scharfstellen hat, aber keinen Gedanken an Blende und Zeit verschwenden will.» >>> Wenn man das dann trotzdem möchte, ist man leicht versohlt. Einstellen kann man die ASA, am Objektiv M (immerhin mit Blendenvorwahl) oder A und sonst nichts. Im Sucher mit Schnittbild warnen allenfalls ein blinkendes P oder M vor Verwackelungsgefahr, Unter- und Überbelichtung; M blinkt immer; wird ein externer Blitz aufgesetzt, zeigt das ebenfalls ein Blinklicht an.
Sie haben ja ein richtiges "Kamera-Museum", und ich freue mich, dass mein
"alter Begleiter" einen schönen Platz bei Ihnen gefunden hat :-), schrieb H.M.,
die vor der Zustellung glaubwürdig versicherte, die Kamera funktioniere ein-
wandfrei *. Es gibt so dumme Zufälle.
